Ökologische Möbel reinigen – schonend für Mensch und Umwelt

Tagtäglich sind Menschen schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, denen wir uns nicht entziehen können. Zumindest in den privaten vier Wänden kann jedoch jeder selbst dafür Sorge tragen, in einem gesunden Umfeld zu leben. Vorsicht ist unter anderem bei sogenannten Billigmöbeln geboten. Sie werden oft mit gesundheitsschädlichen Materialien verarbeitet.

So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass Formaldehyd aus Pressplatten austritt. Dem eigenen Wohlbefinden zuliebe, sollte man in Bezug auf Möbel, die uns naturgemäß ständig umgeben, nicht den Pfennig umdrehen. Sog. Biomöbel sind zwar etwas teurer, jedoch werden sie rein aus Naturmaterialien hergestellt und auf natürliche Basis behandelt. So finden Sie beispielsweise bei der Fa. WOHNWIESE ausschließlich ökologische Möbel, die gesundheitlich völlig unbedenklich sind.

Natürliche Hausmittel zur Reinigung und Pflege von ökologischen Möbeln

Photo by deborah cortelazzi on Unsplash

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Um Gesundheitsrisiken zu vermeiden, sollte man sich nicht nur mit ökologischem Mobiliar umgeben, sondern auch bei der Pflege und Reinigung auf natürliche Produkte achten. Es gibt zahlreiche Hausmittel, die ebenso wirksam sind wie chemische Zusammensätze. Viele davon befinden sich in fast jedem Haushalt, wie zum Beispiel

  • Bodylotion,
  • Kernseife,
  • pflanzliches Öl,
  • Essig und Essigessenzen,
  • Soda,
  • Natron und
  • Zitronensäure.

Wer seine Ledercouch geschmeidig halten möchte, kann zum Beispiel eine einfache Körperlotion oder auch abgelaufene Sonnencreme nutzen. Mit ihnen lässt sich das gleiche Ziel erreichen wie mit einer chemischen Lederpflegecreme, zudem sind sie preiswerter. Nachstehend haben wir verschiedene Tipps zum Pflegen sowie Säubern von Möbeln auf natürliche Art und Weise zusammengestellt.

Behandlung von Massivholzmöbeln

Für die regelmäßige Reinigung von Holzmöbeln reicht es aus, diese mit einem trockenen Tuch vom Staub zu befreien. Wer unkompliziert für neuen Glanz sorgen möchte, reibt sie einfach mit einem leicht angefeuchteten Lappen sanft ab. Wichtig ist, Restfeuchtigkeit sofort danach mit einem trockenen Tuch zu entfernen. Polituren versprechen zwar gleichfalls einen guten Erfolg, oftmals beinhalten sie jedoch Silikonöle oder Mineralölderivate. Sie können auf Dauer das Holz beschädigen, da sie ins Innere eindringen und sich nicht mehr entfernen lassen.

Gegen stärkere Verunreinigungen auf dem Holzmobiliar wirkt Neutralseife erfolgreich. Auf einem weichen Schwamm aufgegeben und unter Einsatz von wenig Wasser lassen sich Verschmutzungen beseitigen.

Danach sind das Abwischen der Seife und die Trocknung des Holzes erforderlich. Zum Aufpolieren und zum Schutz eignen sich natürliche Öle und Wachse. Ersteres dringt tief in das Material ein, wodurch es dauerhaft vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt wird. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Poren nicht verschlossen werden, infolgedessen kann das Holz weiter atmen. Weiterhin intensiviert Öl die natürliche Struktur, was zu einem kräftigeren Erscheinungsbild führt.

Sollte ein Hitzefleck, beispielsweise durch eine heiße Kaffeekanne oder Pfanne, entstanden sein, gibt es einen einfachen Trick zur Beseitigung. Erneute Hitze ist angesagt, die sich mit einem Föhn erzeugen lässt. Diesen hält man für wenige Minuten aus kurzer Entfernung über die betroffene Stelle. Dadurch verschwindet in der Regel der Fleck. Grundsätzlich sollte man bei lackierten Hölzern auf eine nassfeuchte Reinigung verzichten. Denn dadurch können sich Wasserflecken bilden, die sich nur schwer oder gar nicht mehr entfernen lassen.

Wie lassen sich Polstermöbel ökologisch reinigen?

Zur Grundsatzreinigung von Polstermöbeln gehört das Absaugen von Krümeln und Staub in regelmäßigen Abständen. Allgemein gilt:

  • Flecken sollten so schnell wie möglich beseitigt werden. Je länger sie einziehen und trocken, desto geringer sind die Erfolgschancen.
  • Rubbeln sorgt meist für das Gegenteil, die Verunreinigung gelangt dadurch tiefer in die Polster. Deshalb ist Abtupfen angesagt.
  • Jedes Reinigungsmittel sollte zuvor an einer unauffälligen Stelle getestet werden. So lassen sich dauerhafte Beschädigungen vermeiden.

Ein natürliches, fettlösliches Spülmittel und warmes Wasser genügen in der Regel, um frische Flecken zu entfernen. Es sollte immer von innen nach außen getupft werden, damit sich die Verunreinigung nicht vergrößert. Handelt es sich um Ei, Blut oder Urin, ist kaltes Wasser besser.
Starke Verschmutzungen lassen sich gut mit Natron beseitigen. Es desinfiziert nicht nur, sondern neutralisiert außerdem Gerüche.

Am besten geht man wie folgt vor: Zunächst werden die Polster abgesaugt. Danach streicht man eine Mischung von je drei Esslöffeln Natronpulver und Wasser auf den Fleck. Mit einem feuchten Schwamm wird sie sanft eingerieben, danach lässt man die Paste trocknen. Schlussendlich wird sie abgesaugt.

Auch Rasierschaum gibt es ohne jegliche Chemie. Er eignet sich gleichfalls zur Entfernung von Flecken auf Polstermöbeln. Insbesondere für hartnäckige Verschmutzungen wird er – ebenso wie Salz – empfohlen. Man sprüht den Schaum auf und lässt ihn etwa zehn Minuten einwirken. Im Anschluss wird der Schaum mit einer weichen Bürste ausgekämmt.

Metallmöbel natürlich zum Glänzen bringen

Geht es um Kalkflecken auf Metall, ist Zitronensäure zur Beseitigung prädestiniert. Einfach auf die Verunreinigungen geben, kurz einwirken lassen und abspülen. Für neuen Glanz sorgt auch ein feuchter, weicher Schwamm mit etwas Backpulver. Damit lassen sich auch fettige Stellen gut entfernen. Für einen langanhaltenden Schimmer sollte man Baby- oder Speiseöl nutzen. Man gibt es einfach auf ein Küchenpapier und reibt damit über das Metall. Vorteilhaft ist dabei außerdem, dass Fingerabdrücke schlechter daran haften bleiben.

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