Smartphone reinigen – sauber statt speckig

Wer kennt das nicht? Das schöne, glänzende, neue Smartphone sieht nicht nur nach der ersten Berührung speckig aus. Nein, nach einiger Zeit sieht es insgesamt etwas heruntergekommen aus. Und spätestens wenn deine Freunde nicht mehr sagen: „Oh, was hast du denn da für ein cooles Handy?“, sondern sich statt dessen angeekelt abwenden, wenn du ihnen das Smartphone zum Telefonieren hinhältst, ist Zeit mal über eine gründliche Reinigung nachzudenken.

Touchscreen

Samsung Galaxy Note II mit FingerabdrückenDen Touchscreen kann man im Prinzip ständig reinigen. Besonders schön sind die Finger- (und Ohren!!)-Abdrücke auf den hochglänzenden Displays zu erkennen.
Hier hilft das übliche Mikrofasertuch. Einfach mit dem Mikrofasertuch in kreisenden Bewegungen über den Touchscreen wischen und entfernen.
Beim Wischen stellt man auch fest, ob sich weiterer Schmutz auf dem Display befindet (angetrockneter Ohrenschmalz? :-))
Hier auf keinen Fall mit dem Fingernagel herumkratzen, wir wollen doch unser Display lange Zeit ansehnlich haben.
Statt dessen am besten mit einem feuchten Tuch, den Fleck etwas „massieren“ und damit einweichen. Etwas später dann mit dem Microfasertuch abwischen.

Wer kein Microfasertuch in greifbarer Nähe hat, kann auch gerne seine Kleidung bemühen (wenn sie denn sauber ist). Ich habe mit meinen Baumwoll-T-Shirts gute Erfahrung gemacht.

Wer es ganz gediegen möchte, kann sich natürlich auch einen Display-Reiniger besorgen (z.B. Antec).

Ecken, Ränder, Anschlüsse

Mit der Zeit setzt sich immer mehr Staub an den Kanten des Smartphones ab und lässt es unansehnlich wirken.
Zum Reinigen wird erstmal das Handy ausgeschaltet (bei Smartphones also „herunterfahren“), dann wird das Gehäuse (soweit möglich) geöffnet.
Mit einem Wattestäbchen entfernt man den groben Staub aus den Ritzen und von den Anschlüssen.
Sollte es hier auch hartnäckigere Verschmutzungen geben, feuchtet man das Wattestäbchen an und wischt dann vorsichtig über die verkrusteten Stellen (allerdings sollte man dabei alle elektrischen Kontakte meiden).
Nach der „Feucht“-Reinigung unbedingt etwas warten, damit die Feuchtigkeit verdunsten kann.

Wenn sich das Handy nicht öffnen lässt (z.B. beim Iphone), dann kann man die Ränder vorsichtig mit einem Zahnstocher „auskratzen“. Auch hier gilt: Finger (bzw. Zahnstocher) weg von allen elektrischen Kontakten.

Pflege

Ansonsten gilt: was nicht schmutzig ist, muss nicht gereinigt werden. Daher achte darauf wie und wo du dein Handy nutzt. In der sandigen Hosentasche ist es vielleicht nicht so gut aufgehoben. Abhilfe schaffen diverse Handtaschen.

Für das Display helfen schützende Displayfolien.

Hygiene

Hast du mal überlegt wie viele Keime sich auf deinem Smartphone tummeln? Bei Geld und auch Tastaturen ist jedem bewusst, dass es da vor Keimen nur so wimmelt.
Beim Smartphone verhält sich das nicht anders. Daher also regelmäßig die Hände waschen und nicht unbedingt beim Essen mit dem Handy herumspielen (ist auch unhöflich).

Auch ein Hygienespray (z.B. von Ronol siehe links) ist nützlich, wenn einem die eigene Gesundheit wichtig ist.

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{ 5 Kommentare }

Andreas Borg Juni 27, 2013 um 13:57 Uhr

Hi! Vielen Dank für die Tipps. Mittlerweile kursieren ja die lustigsten Empfehlungen im Netz, zum Beispiel das Display mit einer Zwiebel zu reinigen (riecht bestimmt gut) 🙂
Ich bleib auch bei den guten alten Mikrofasertüchern und hab mir – ganz gediegen – noch zwei Displaycleaner geholt (der erste klebte auf meinem HTC nicht).
Meinen jetzigen finde ich aber super, hab ihn immer mit und lässt sich auch gut reinigen.
In dem Sinne, viele Grüße!

Renate Juni 27, 2013 um 23:32 Uhr

Hallo Andreas,

danke für deinen Kommentar. Mein allererstes Handy war mal nach einer Reise (Griechenland) mit Ouzo getränkt. Nach mehrtägigem Trocknen funktionierte es zwar wieder, aber es roch beim Telefonieren immer nach Ouzo.
Ok … war wahrscheinlich besser als nach Zwiebeln 🙂

Andreas Borg Juni 28, 2013 um 08:18 Uhr

Oha. Na ja, aber es funktionierte wenigstens wieder. Bei einem Freund war das Smartphone der bekannten Apfel-Marke hinüber, nachdem er es beim Wandern in der verschwitzten Hosentasche hatte. Also Smartphone-Hüllen haben auch ihren Sinn 🙂
Schönes Wochenende!

Martina Schneider August 19, 2015 um 13:47 Uhr

Vielen Dank für die super Tipps! Nach dem ersten Totalschaden durch Displaybruch bei meinem Smartphone setze ich nun auf Schutzfolien – neben dem Schutzeffekt halten sie natürlich auch das Display sauber. Ist die Folie mit der Zeit doch etwas zerkratzt, kann man sie einfach durch eine neue Folie ersetzen – das Display bleibt wie neu!

Stefan Vogel September 15, 2015 um 20:33 Uhr

Hallo Martina,

danke für deinen Tipp. Ich bin auch immer mit mir am ringen ob ich Displayfolien einsetzen soll oder nicht. Du hast recht, sie schützen das teure Smartphone.
Aber irgendwie sieht es auch immer so aus als hätte ich das Handy noch nicht fertig ausgepackt.

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