Auch Digitales muss sauber gehalten werden – aber wie?

Normalerweise geht es hier eher analog zu. Du erfährst, wie Du von A wie Armaturen über G wie Grillrost und X wie…okay, okay, aber immerhin bis zu W wie Waschmaschine alles sauber machst und sauber hältst. Doch heute wollen wir uns einem Thema widmen, das immer wichtiger wird – auch für uns Reinigungsexperten: der Digitalisierung. Du wirst am Ende dieses Beitrags sehen, dass mehr dahintersteckt, als auf den ersten Blick zu vermuten ist. Auf geht’s!

Dein E-Mail-Postfach sauber machen

Foto von Martin Kníže@Unsplash

Beim Saubermachens gibt es einerseits ganz nüchterne und pragmatische Ziele: Etwas zu reinigen, beseitigt Keime und schützt vor Krankheiten. Zudem hilft das Putzen dabei, Dinge langlebiger werden zu lassen, weil die Funktionsweise durch Sauberkeit wiederhergestellt wurde und weil man mit neu aussehenden Gegenständen sorgsamer umgeht. Doch was hat das mit Deinen E-Mails zu tun, die täglich auf Dich hereinstürzen? Eine ganze Menge!

Vielleicht geht es Dir nämlich ähnlich wie vielen: Wenn Du an Dein E-Mail-Postfach denkst, willst Du es am liebsten gar nicht erst aufmachen, so voll und vermüllt ist es. Wie in einem alten Schuppen, liegt alles kreuz und quer herum. Doch dem kann Einhalt geboten werden, Du musst alles nur ordentlich sauber machen. Hier ein paar praktische Tipps gegen Spam-Mails: Nimm Dir täglich fünf Minuten Zeit und markiere alle neuen Spam-Nachrichten als eben solche. So bekommst Du viel digitalen Müll künftig erst gar nicht zu sehen. Melde Dich auch nicht zu jedem Newsletter an, der Dir angeboten wird. Sollte das Kind jedoch schon in den Brunnen gefallen sein, nutze den Abmelden-Button in den Mails (häufig ganz unten versteckt), um in Zukunft verschont zu werden.

Auch Ordnung hilft: Lege thematische Ordner an, damit Du bei Bedarf zum Beispiel alle Rechnungen oder Familiennachrichten separat sortiert findest. Oft bieten E-Mail-Anbieter auch eine Suchfunktion für das Postfach, so findest Du schnell gebündelt Mails zum Verschieben. Apropos Shops: Du solltest Dir angewöhnen, diese aus den E-Mails gleich auszudrucken und abzuheften. Das spart die lange Suche bei Reklamationen. Und sollte der Drucker mal spinnen, helfe ich Dir gern bei der Reinigung der Tintenpatronen.

Deine Website sauber machen

Eine Homepage ist längst nicht mehr nur Computerexperten und großen Unternehmen vorbehalten. Dies geht los beim kleinen Koch-Blog, um sich mit anderen auszutauschen. Hier beginnt schon die Notwendigkeit des Saubermachens, sollen die kulinarischen Köstlichkeiten doch nicht durch verdreckte Linsen getrübt werden. Doch auch digital gilt es, dem Schmutz den Kampf anzusagen.

Du kannst mit noch so tollen Rezepten aufwarten. Doch sieht Deine Seite aus, als wäre sie den Urzeiten des Internets entsprungen und lässt sich auf Tablet und Smartphone nicht entziffern, dann hast Du es zugelassen, dass digitaler Schmutz in Form schlechten Designs alles andere mit in den Dreck zieht. Nutze daher die Werkzeuge moderner Webseitenanbieter. Und das Beste ist: Du musst dafür kein Programmierungsprofi sein und kannst viel per Mausklick zusammenfügen.

Auch gibt es schon bei kleinen Projekten viel Rechtliches zu beachten. So brauchst Du in den allermeisten Fällen ein Impressum und musst die Regeln der Datenschutzgrundverordnung beachten. Passt Du da nicht auf und hältst Deine Seite rechtlich unsauber, drohen Abmahnungen, die richtig teuer werden können. Sprechen wir von größeren Unternehmungen, wird es noch komplizierter. Denn viele möchten Ihr Hobby zum Beruf machen und mit Ihrer Webseite Geld verdienen. Gehörst Du auch dazu und willst eine eigene Marke aus Deinem Schaffen kreieren, dann kann es hilfreich sein, eine Marketingagentur hinzuzuziehen. So wird Deine Internetpräsenz nicht nur rechtlich sauber. Agenturen wie performanceliebe.de helfen auch schon kleinen Unternehmen dabei, dass sie aus der Konkurrenz herausstechen. Sie polieren ihre Inhalte quasi auf Hochglanz und lassen sie im besten Licht erstrahlen. Denn letztlich geht darum, eine Verbindung zu anderen Menschen aufzubauen, sie als Kunden zu gewinnen und mit nützlichen Inhalten zu glänzen – um im Bilde des Saubermachens zu bleiben.

Und schließlich: digitales Fasten – reinige Dich selbst!

Die Digitalisierung sorgt leider auch für Deine Verschmutzung, sei es auf die Konzentrationsfähigkeit oder auch das allgemeine Wohlbefinden bezogen – und dem gilt es entschieden entgegenzuwirken.

Im Schnitt greifen wir alle 12 Minuten zu unseren Smartphones, circa 80-mal am Tag wird das Handy entsperrt. Da ist es nicht nur wichtig, das Gerät regelmäßig zu säubern. Nein, da leidet auch die Aufmerksamkeitsspanne. Hinzu kommt der Dopaminkick durch Likes und Co., wonach man süchtig werden kann. Ständig gibt es neue Artikel zu lesen oder Videos zu sehen. Das ständige Unterbrechen der eigenen Arbeit führt schließlich auch zu einer permanenten inneren Alarmbereitschaft, zu Stress und Angstgefühlen. Doch gibt es einen Weg heraus? Ja, mit digitalem Fasten.

Die digitale Entgiftung kannst Du in sieben Schritten bewerkstelligen: Erstens solltest Du Dienste auslagern, weg vom Smartphone. Für die Uhr- und Weckfunktion kannst Du Deinen alten Nachttischwecker reaktivieren, analoges gilt für Landkarten und die Taschenlampe. So greifst Du weniger zum Smartphone und kannst weniger abgelenkt werden. Zweitens solltest Du Deine genutzten Apps reduzieren, lieber nötige Webseiten per Browser ansurfen und so den Push-Nachrichten entgehen. Drittens helfen oft schon eingebaute Funktionen der Bildschirmzeitüberwachung dabei, die eigene Nutzungsdauer zu prüfen. Viertens solltest Du nicht sofort auf Mails antworten, gewöhne Dir feste E-Mail-Zeiten am Tag an. Als fünften Punkt kannst Du Dir smartphonefreie Zeiten einräumen und sechstens derartig freie Räume. Nimm Dein Handy beispielsweise nicht mit ins Wohnzimmer, wenn Du vorhast, ein Buch zu lesen. Und schließlich siebtens: Nutze den Flugmodus, wenn Du mal ausspannen willst und traue Dich, das Gerät auch mal ganz auszuschalten.

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