Reinigen beim Umzug

Eine gute Planung reduziert den Reinigungsaufwand

Wer vorhat, in eine neue Wohnung oder in ein Haus zu übersiedeln, sollte bei der Wahl des richtigen Objekts neben Parametern wie Lage, Größe und Anzahl der Räume auch berücksichtigen, wie hoch der Reinigungsaufwand der künftigen Bleibe voraussichtlich ausfallen wird. Die Planung sollte entsprechend sorgfältig vorgenommen werden. Denn schließlich bietet sich genau zu diesem Zeitpunkt die einzigartige Möglichkeit, den Reinigungsaufwand für viele Jahre erheblich zu verringern.

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Die wichtigsten Faktoren: Größe, Raumanzahl, Anordnung

Eine große Wohnung bietet seinen Bewohnern zwar jede Menge Platz, die Fläche muss allerdings auch regelmäßig von irgendjemandem gereinigt werden. Nur wenige Familien in Deutschland sind finanziell dazu in der Lage, dafür regelmäßig externe Helfer zu engagieren. In den meisten Fällen wird die Reinigung der Wohnung selbst vorgenommen.

Das spart zwar Geld, kostet dafür aber Zeit und Mühe und ist nicht selten Ausgangspunkt für Streitigkeiten und Konflikte innerhalb der Familie. Deshalb sollte genau überlegt werden, wie viel Wohnfläche aufgeteilt auf wie viele Räume künftig tatsächlich benötigt wird.
Eine Übersiedlung ist eine einmalige Gelegenheit, sich auch von unnötigem Ballast zu befreien.
Alle Gegenstände in der alten Wohnung, die bereits seit Jahren nicht mehr benötigt wurden, sollten deshalb unbedingt entsorgt werden. Bei rechtzeitiger Planung lässt sich dadurch sogar noch Geld verdienen, denn der Unrat des einen sind die Juwelen des anderen.
Auf Gebraucht-Plattformen im Internet kann nicht mehr Benötigtes zum Verkauf angeboten werden.

Durch den Wegfall der verkauften Gegenstände kann bereits sehr viel Raum eingespart werden. In weiterer Folge gilt es vor allem bei der Anzahl der Räume die künftige Familienplanung sowie die voraussichtlichen Arbeitsverhältnisse zu berücksichtigen. Für Kinder und Home-Office muss entsprechend Platz eingeplant werden, allerdings lässt sich mit einem vernünftigen Einrichtungskonzept auch hier jede Menge an Quadratmetern einsparen. Apropos Einrichtung…

Auf die Reinigungsfreundlichkeit der zukünftigen Einrichtung achten

Wer oftmals seine eigenen vier Wände reinigt, kennt seine Pappenheimer bereits. Manche Möbelstücke sind in Windeseile gereinigt, während andere das Zeitkonto ganz schön strapazieren können. Dazu zählen vor allem offene Regale oder Couch-Tische mit Fächern. Hier findet der Staub immer mal wieder ein schönes Plätzchen, um sich eine Zeit lang niederzulassen.

Auch in der Küche gibt es eventuell Verbesserungspotenzial. Die entscheidende Frage, die sich Übersiedler dabei stellen sollten: Wieviel von dem, was in meiner alten Küche zur Verfügung steht, habe ich im Laufe der Jahre wirklich benötigt? Vor allem Single-Haushalte sind gut damit beraten, die vollwertige Küche einfach in der neuen Wohnung durch eine Mini-Variante zu ersetzen.

Diese übersichtlichen Küchenzeilen bieten einerseits eine gute Möglichkeit zur kulinarischen Grundversorgung, sind aber andererseits auch schnell wieder auf Hochglanz gebracht. Eine gute Auswahl von entsprechenden Küchenzeilen ist zu finden auf minikuechen-direkt.de. Auf eine Herdplatte muss bei den meisten Küchen dennoch nicht verzichtet werden. Bei den modernen Küchen besteht sie meistens aus einem Ceran-Feld.

Bei der Reinigung sollte dabei unbedingt auf Scheuermilch und die Entfernung von hartnäckigen Flecken mit spitzen Gegenständen verzichtet werden, da sie die Oberfläche dauerhaft beschädigen könnten. In der Regel lässt sich das Ceran-Feld sehr einfach mit einem Glasreiniger auf Hochglanz bringen. Als natürliche Alternative kann auch einfach eine Zitrone verwendet werden. Hier empfiehlt es sich, den Saft für ein paar Minuten auf der Oberfläche einwirken zu lassen.

Die richtigen Bodenbeläge erleichtern die Reinigung

Wer die Möglichkeit hat, auch noch bei den Bodenbelägen in der neuen Wohnung ein Wörtchen mitzureden, sollte sich diese Gelegenheit keinesfalls entgehen lassen. Denn auch diese haben einen entscheidenden Einfluss auf den künftigen Reinigungsaufwand.

Holzböden sehen zwar vor allem in Wohn- und Schlafzimmern sehr schön aus, doch der Pflegeaufwand ist etwas höher als beispielsweise bei einem einfachen Laminatboden. Einerseits dürfen dafür nur spezielle Reiniger verwendet werden und andererseits ändert der Boden entsprechend der Feuchtigkeit in der Wohnung auch öfter sein Volumen. Dadurch öffnen sich die Fugen ein wenig und werden im Laufe der Zeit so zu echten Sammelstellen für Staub und Schmutz.

In den Nassräumen sind immer noch Fliesen das Maß aller Dinge. Sie gelten als strapazierfähig und besonders pflegeleicht und halten bei entsprechender Pflege gleich mehrere Jahrzehnte. Wer den frischen Look möglichst lange erhalten möchte, sollte allerdings regelmäßig auch die Fugen zwischen den Fugen reinigen. Durch die Wahl möglichst großer Fliesen kann dieser Aufwand entscheidend reduziert werden. Am besten lassen sich die Fugen mit einer einfachen Zahnbürste und etwas Backpulver reinigen.

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